Die Staudensellerie (Apium graveolens var. dulce) bildet keine Speicherknollen, sondern ein breites Herzwurzelsystem, sowie eine üppige Blattrosette, deren Blätter auf den verdickten, fleischigen und saftigen Blattstielen sitzen. Genau diese Stiele und Blattspreiten sind die essbaren Teile dieser Pflanze. Die "Giant Pascal" Bleichsellerie, wie diese Art auch genannt wird, ist eine französische, mittelspäte Kulturvarietät, die äußerst lange, bis 60 cm messende, grüngelbe Blattstiele mit leicht nussigem Aroma entwickelt.
Die Staudensellerie ist ein hoch beliebtes Gemüse, das sowohl roh, als auch gekocht verzehrt und wegen des diätetischen und geschmacklichen Wert geschätzt wird. Die Sellerie passt prima in die Salate, aber auch zu den gedünsteten und gekochten Speisen. Den Suppen verleiht sie ein unvergessliches Geschmack und Aroma, wodurch sie nicht gesalzen werden müssen. Auch die erfrischenden Smoothies und Cocktails können auf Basis der fleischigen Stiele zubereitet werden. Die Staudensellerie ist reich an Vitaminen C, B1, B2, B6, PP, Provitamin A, Calcium, Phosphor, Eisen und die wertvollen Aminosäuren. Die Blätter und Blattstiele beinhalten auch ein wertvolles ätherisches Öl. Die biologisch aktiven Substanzen, die in der Staudensellerie zu finden sind, entgiften den Körper und beschleunigen den Metabolismus, weshalb die Sellerie in der Vergangenheit zu den geschätzten Heilpflanzen zählte.
Die Staudensellerie benötigt einen durchlässigen, aber auch genügend feuchten Boden. Er braucht das meiste Wasser während der Wachstumsphase der Blattstielen (Juli - September). Während der trockenen Sommer muss das Gemüse reichlich begossen werden, damit die Stiele nicht hohl werden und nicht austrocknen. Den höchsten Ertrag bringt der Anbau der Staudensellerie in den fruchtbaren, humusreichen Böden mit neutraler Reaktion. Das Bleichen der Stiele gehört zu de wichtigen Maßnahmen bei der Kultivierung dieser Pflanzen. Dadurch wird es vermieden, dass die Stiele bitter im Geschmack werden. Mit dem Bleichen beginnt man, sobald die Blattstiele 1,5 - 2 cm breit werden. Zu dieser Zeit werden die Stiele zusammengebunden und mit Erde überschüttet, sodass nur die Triebspitzen sich über den Erdhügel befinden. Alternativ kann man die Stiele auch in das graue Packpapier einwickeln.
Die Staudensellerie "Giant Pascal" wird aus den Setzlingen gezogen. Das Saatgut wird ab Mitte Februar bis Anfang April an ein Frühbeet, im Treibhaus oder im Folientunnel ausgesät. Die Setzlinge werden üblicherweise in der dritten Dekade Mai, wenn die Jungpflanzen 5 bis 6 Blätter entwickelt haben, in 20 x 40 cm Abständen umgepflanzt. Die Setzlinge müssen vor dem Umpflanzen unbedingt gehärtet werden. Die Staudensellerie "Giant Pascal" kann ab August bis zu den ersten Frösten geerntet werden. Die Stiele sollen zusammen mit 2-3-cm-langen Teil des Wurzelsystems gesammelt werden, damit die Stiele nicht auseinander fallen.
Die Packung beinhaltet 0,5 g Samen der Staudensellerie "Giant Pascal", sowie das Haltbarkeitsdatum des Saatguts und die Anbauempfehlungen.
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